Diese in ihrer Schönheit und hier gelbgrünen Farbvariante absolut faszinierende Raupe des Totenkopfnachtfalters, auch Nachtschwärmer genannt, erreicht die erstaunliche Größe eines Handtellers. Die Körperlänge der Raupe kann 120-130 mm erreichen. Deutlich erkennt man auch das typische Analhorn. Ich entdeckte die große Raupe an unserem Gartenzaun. Leider war sie am nächsten Tag verschwunden, und ich konnte ihre Verwandlung zum Falter nicht verfolgen. Aufgrund der Färbung der Zeichnung und ihrer Größe vermute ich, dass die Raupe kurz vor der Verpuppung stand. Dazu gräbt sie sich in Erde ein. Die Schwärmer graben sich dann nach dem Schlüpfen auch wieder aus. Sie benötigen dann ca. 40 Min zum Trocknen und damit Erhärten der Flügel. Das grössere Weibchen kann eine Flügelspannweite von 100-122 mm und ein Gewicht von 3-8g erreichen. Das Witzige ist, dass diese Schwärmer pfeifende Geräusche erzeugen können, wenn sie sich erschrecken. Sie sind ursprünglich in den Tropen Afrikas zu Hause, aber genauso auf Teneriffa, wo die Raupen ihre Nahrung, die Nachtschattengewächse, wie z.B. Kartoffeln, reichlich vorfinden. Spezialisiert sind die Schwärmer allerdings auf ihr Futter von Honig, das sie sich aus den Bienenstöcken holen.
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