Vier auf der ruine

Auf dieser Seite erzähle ich etwas über “Simbas” Rasse
und “Simbas” Entwicklung im Laufe der Jahre.

Der Havaneser

Simba in der Mandelblüte500

Simba gehört zur Hunderasse der Havaneser

Der VDH  (Verband für das Deutsche Hundewesen)  beschreibt den Havaneser folgendermaßen:
Standard Nr. 250
Widerristhöhe 23-27 cm
Gewicht 3,5-6 kg
Verwendung: Gesellschafts- und Begleithund
FCI GRuppe 9
Gesellschafts- und Begleithunde, Sektion 1
Bichons und verwandte Rassen, ohne Arbeitsprüfung

VDH-Beschreibung: Havaneser

ALLGEMEINES ERSCHEINUNGSBILD:
Der Havaneser ist ein kleiner, kräftiger, niederläufiger Hund; sein Haar ist lang, üppig, weich und vorzugsweise gewellt. Sein Gangwerk ist lebhaft und elastisch.

VERHALTEN/CHARAKTER(WESEN):
Speziell aufgeweckt und leicht zum alarmgebenden Hund zu erziehen; liebevoll und fröhlich, anziehend, bezaubernd, spielerisch, sogar etwas närrisch. Der Havaneser liebt Kinder und spielt unentwegt mit ihnen.

Geschichte: Havaneser

Diese Rasse stammt aus der westlichen Mittelmeergegend und hat sich entlang der spanischen und italienischen Meeresküste entwickelt. Offenbar wurden diese Hunde frühzeitig durch italienische Überseekapitäne in Kuba eingeführt. Irrtümlicherweise hat die am häufigsten vorkommende Havanna-Farbe (tabakfarben) dieser Hunde dazu verleitet, Havanna, die Hauptstadt von Kuba, als Ursprungsort anzunehmen. Infolge unglücklicher Umstände sind indessen alle alten Havaneser-Blutlinien in Kuba ausgestorben; anscheinend konnten jedoch einzelne Hunde aus Kuba herausgeschmuggelt werden; ihre Nachkommen überleben in den USA.

Haarkleid: Havaneser

HAAR:
Das wollene Unterhaar ist schwach entwickelt, oft ganz fehlend. Das Deckhaar ist sehr lang (12-18 cm bei einem erwachsenen Hund), weich, glatt oder gewellt und kann lockige Strähnen bilden. Jedwede Zurechtmachung, jedes Ausgleichen der Länge der Haare mit der Schere und jede Art von Trimmen sind verboten.

Ausnahme: die Säuberung der Haare an den Pfoten ist zulässig; die Haare auf der Stirne dürfen leicht gekürzt werden, damit sie die Augen nicht bedecken; auch die Haare am Fang dürfen leicht gekürzt werden, aber vorzugsweise belässt man sie in ihrer natürlichen Länge.

FARBE:
Selten vollständig reinweiß, falbfarben in verschiedenen Tönungen (leicht schwarz gewolkt ist zulässig), schwarz, havanna-braun, tabakfarben, rötlichbraun, Flecken in den erwähnten Farben sind zulässig. Brand-Markierungen sind in allen Schattierungen erlaubt.

Der Verband deutscher Kleinhundezüchter e.V. ist Mitglied im VDH und damit auch dem FCI, einem großen internationalen Hunde-Verband. (Féderation Cynologique International)

Bei meinen Recherchen fand ich von Züchtern im Verband dieser Kleinhundezüchter weitere Beschreibungen des Havanesers, wie folgende:

Bereits im 17. Jahrhundert verzauberten diese kleinen Hündchen aus dem Mittelmeerraum mit ihrem Charme die Damen der hohen Gesellschaft und wurden deren ständige Begleiter. Bald war der Havaneser auch in Europa sehr beliebt, geriet dann aber nach und nach wieder in Vergessenheit und wurde weitestgehend nur noch auf Kuba weitergezüchtet. Doch auch in anderen Gesellschaftsschichten waren die Hündchen zu finden. Von den kubanischen Kleinbauern wurden sie gerne zum Hüten und Bewachen von Kleinvieh eingesetzt. Bei einigen Havanesern ist deshalb ein Hütetrieb vorhanden.

Während der Kennedy-Ära verschwanden die Havaneser in Kuba sehr schnell aus den bisherigen Kreisen der vornehmen Damen, weil ihr Besitz nicht mit der Idee des Kommunismus zusammen passte. Doch viele Kubaner flüchteten damals in die USA und nahmen ihre kleinen Hunde mit, sodass die Rasse dort  überleben konnte.
Eine Zucht in den USA begann allerdings erst um 1970. Seit 1980 ist die Rasse offiziell registriert.
Die Havaneser kamen in den 80iger Jahren nach Deutschland und wurden dort schnell immer beliebter.

Sie werden neben Bichon Havanais, auch Havanna Silk Dog, also Havannas Seidenhündchen oder Bichon habanero genannt.
Den Namen Havanna erhielten sie wegen ihrer überwiegend braunen Fellfarbe, die der der Zigarre gleicht, eben tabakfarben.
Ihre durchschnittliche Lebenserwartung liegt bei 13- 15 Jahren, sie können aber durchaus bis zu 20 Jahre alt werden.
Die Abgabe eines Welpen erfolgt in der Regel zwischen der 10. bis 12. Woche, wie es bei vielen Kleinhunden von den Züchtern gehandhabt wird.
Die Rasse ist noch nicht überzüchtet, die Tiere sind instinktsicher und gesund.
Zum Glück ist der Havaneser bisher noch kein Modehund geworden, denn seine Fellfarben und -qualitäten variieren stark. So werden die Hunde selten sofort einer Rasse zugeordnet.
Sehr häufig ändern sich im Laufe des Lebens seine Fellfarben.  Sein Haarkleid verändert sich grundsätzlich innerhalb der ersten zwei Jahre vom Welpen- zum Erwachsenenfell und damit ändert sich in der Regel die Fellstruktur.  Sein elegantes Aussehen entsteht durch sein seidiges Haarkleid. Er haart kaum, muss aber sorgfältig gepflegt werden, da das Fell zu Verfilzungen neigt.  Das gilt besonders in den ersten ein bis zwei Jahren, wenn er noch das flauschige Jugendkleid trägt.

Dieser kräftige Kleinhund ist ein lustiger Wirbelwind, der bereits schon am Morgens durch seine Fröhlichkeit Freude bereitet. Seine Augen  können dann blitzen und lachen, wenn sein sprühendes südländisches Temperament durchbricht und er munter und voller Lebensfreude herumsaust.
Von der Konstitution her ist der kleine Kerl  problemlos in der Lage, den Menschen beim Wandern oder Joggen zu begleiten. Angenehm ist dabei auch, dass er keinerlei Jagdambitionen besitzt.
Er ist witzig und aufgeweckt und ein großer Charmeur. Er ist sehr anpassungsfähig, kann durchaus ruhig und ausgeglichen sein und ist immer gut gelaunt. Aufgrund seines Temperamentes spielt er sehr gerne mit Kindern.
Havaneser sind neugierig und sehr intelligent. Nicht umsonst fand man sie  früher häufig im Zirkus und auf Wanderbühnen,  weil sie so leicht Kunststücke lernen. Der kleine Hund ist leicht zu erziehen, da er seinem Menschen gefallen möchte. Er eignet sich für Sportarten wie Agility, Dogdance oder Trickdogging, wird aber auch als Therapiehund z.B.  in Altenheimen oder bei psychisch kranken Menschen eingesetzt, weil er aufgrund seiner Anpassungsfähigkeit sehr gut auf den Menschen eingehen kann.
Der Havaneser ist sehr anhänglich, verschmust und liebevoll und möchte immer und überall  mit dabei sein.
Er meldet mit seiner relativ tiefen Stimme zuverlässig jeden Besucher, ist aber kein Kläffer.
Fremden gegenüber kann er manchmal etwas zurückhaltend sein.

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